Erfolgreich WoW-Raiden in nur 12 Wochen - ein Guide

Raiden in WoW macht Spaß - man kann epische Endbosse wie Arthas oder Yogg Soron besiegen und nebenbei gibt es noch das ein oder andere Item, mit dem man in Dalaran im Glauben herumstehen kann, Irgendwer würde sich dafür interessieren. Doch bis dahin ist es meist ein wenig beschwerlich. Man muss wochenlanges wipen in Kauf nehmen, was viel Zeit aber auch Gold für Reperaturen oder Elixiere kostet. Dazu kommt dann auch noch der Frust, dass man sich Items mit anderen Spielern teilen muss, bevor man damit vor der Dalaran-Bank rumgammeln kann. Das dauert lange, das frustriert.

*setzt ein Zahnpastalächeln auf*

Aaaaaber, das geht auch anders und viel einfacher!

Mit ein paar leichten Schritten könnt Ihr bereits nach wenigen Wochen enorme Erfolge erzielen und BIS (best in slot) ausgerüstet sein.

Tut dafür am Besten folgendes:

Bewerbt Euch bei irgend einem Raid, der 1-2 Bosse weiter ist als Randomraids es normalerweise schaffen. Schreibt eine nette Bewerbung, seid sympathisch. Schreibt, dass Ihr gerne dauerhaft raiden wollt und dass Ihr eure hohen und anspruchsvollen Ziele in Randomraids nicht erfüllt seht.
Meistens wird es nicht lange dauern, bis man euch zu einem Probeabend einlädt. Ist der entsprechende Abend gekommen, dann heißt es ranklotzen. Seid im Schaden ganz oben, versucht dennoch die Anweisungen der Raidleitung zu verstehen. Unterhaltet Euch in den zugewiesenen Chatchannels mit euren Mitspielern, versucht Kontakte zu knüpfen. Kurz: Seid gute und umgängliche Mitspieler. Dann sollte euer Aufnahme im neuen Raid nichts mehr im Wege stehen.

Nun folgen zwei bis fünf Wochen, in denen ihr anständig von eurer Gemeinschaft profitieren könnt. Auch dafür solltet ihr immer sympathisch erscheinen. Macht euch Freunde (ganz wichtig: Freunde bei den eigenen Itemklassen!), macht ab und an kleine Geschenke. Hier mal ein Fischmahl, da mal ein Fläschchen. Denn wer viel gibt, bekommt auch ab und an etwas zurück. Beispielsweise bei dem tollen Schmuckstück, was gerade gedropt ist und bei denen noch 4 andere Spieler vor euch im DKP sind. Wenn ihr ganz lieb fragt, dann passt man sicher auch mal für Euch. Immerhin seid Ihr ja dufte Typen, für die man gerne mal eine Woche länger auf das Item wartet.
Auch Tipps und Tricks zur eigenen Klasse sind etwas, was man mitnehmen sollte, wo es nur geht. Das zeigt dann auch gleich wieder, was für ein lernwilliger Spieler ihr seid, der ständig an sich arbeitet. Das gefällt nicht nur euren Mitspielern sondern auch der Raidleitung.

Doch diese gemütliche Atmosphäre wird nicht ewig anhalten. Denn irgendwann kommen die Tage, in denen ihr einen neuen, besonders schweren Boss angeht. Diese Situation kommt für jeden Raid einmal und ist oftmals mit viel Nervenaufwand und Durchhaltevermögen verbunden. Dies sind die Tage, in denen Ihr mit Tränen in den Augen feststellen müsst, wie andere Raids schneller voran kommen und wieviel grüner das Gras dort drüben doch ist. Ein Problem? Mitnichten!

Denn nun folgt der nächste Schritt eures rasanten Aufstiegs zum Profispieler. Denn was liegt näher, als einfach in einen dieser tollen und bessern Raids zu wechseln, die Ihr da jeden Tag vor euch seht? Doch hier ist Vorsicht geboten und man muss geschickt vorgehen.
Sucht euch einen Raid der folgende zwei Bedingungen erfüllt:
- Er darf nicht so sehr weiter im Content sein als Ihr (Dazu später mehr)
- Er muss eure Klasse auch suchen

Nun bewerbt ihr euch dort. Wichtig ist in der Bewerbung immer auf den alten Raid schimpfen. Die Raidleitung ist inkompetent, die Leute sind schlecht und passen so gar nicht zu eurer elitären Spielweise. Haltet euch nun die kommende Raid-ID frei, für den Fall, dass ihr zu einem Proberaid eingeladen werdet. Dafür macht ihr in eurem alten Raid einfach ein Forenposting mit schwer zu definierendem Inhalt. Wichtig und leserlich müssen nur die Wörter "Probleme" "Reallife" und "1-2 Wochen Raidpause" sein. Irgendwer wird schon genug Freizeit haben eure Abmeldung zu entziffern und verstehen, dass ihr wohl erst einmal nicht dabei sein könnt. Dies ist wichtig, denn sollte der neue Wunschraid euch doch nicht haben wollen (jemand will euch nicht, soetwas gibt es???? Ja, manchmal leider doch, diese Ignoranten ...) dann sollte man sich stets die Möglichkeit offen halten, im jetzigen Raid weiterzumachen und so noch ein paar Items sammeln zu können.

Eine andere Möglichkeit für eine freie ID ist die Geschichte vom gehackten Account. Nein, diesmal sind ausnahmsweise mal nicht die Chinesen schuld. Erzählt einfach von einem bösen RL-Freund, der euch damals den Account eingerichtet hat und nun eure Daten schamlos ausnutzt. Der Vorteil an dieser Geschichte ist, dass man euch online antreffen kann und sich nicht wundert. Immerhin ist es ja der böse imaginäre Freund, der da spielt.

Wie auch immer. Ihr habt euch nun also 1-2 Wochen Luft verschafft und habt euren Proberaid erfolgreich absolviert (Dabei solltet ihr genauso auftreten wie bei eurem alten Raid - nett und erfahren). Dies ist der Punkt, an dem es euch egal sein kann, ob euer Schmierentheater auffliegt. Ihr seid nun in einem viel erfolgreicheren Raid. Und sollte euch einer dieser zurückgebliebenen Noobs aus eurem alten Raid Itemgeilheit vorwerfen - verweist einfach darauf, dass euer neues Zuhause ja auch nur 2 Bosse weiter ist. All dies ist wasserdicht, niemand wird euch etwas anhaben können. Und Notfalls gibt es ja immer noch die Ignoreliste - kann Euch doch egal sein, was Eure ehemaligen Mitspieler denken. Selber schuld, wenn sie Eure Überlegenheit nicht anerkennen wollen.

Der Vorteil bei diesem Verhalten liegt klar auf der Hand. Ihr habt einen besonders schweren Boss ohne jede Anstrengung und Kosten überwunden. Nun könnt ihr das Selbe tun wie in eurem alten Raid. Erfahrung und Ausrüstung sammeln. Natürlich nur, bis der nächste schwere Boss kommt, denn denkt immer daran: es gibt stets einen Raid, der ein klein wenig besser ist als der Jetzige ...

Es ist auch nicht weiter tragisch, sollte eure Erfolgsstrategie doch einmal zu bekannt werden. Denn ein kleiner Servertransfer offenbart euch nahezu unendliche Möglichkeiten auf dem Weg zur Elite.

Gewidmet meinen ehemaligen Mitraidern:

Isé, Talnor, Thyrass, Miell, Sancyra, Luiz, Arathen und natürlich die vielen Leute, die ich schon lange vergessen habe. Natürlich dürft Ihr auch Vorschläge machen, wer unbedingt hier reingehört.

Viele Grüße,
Seielle

Ein Riesenhaufen Mimimi zu SC2

Dass etwas mit dem Balancing in Starcraft 2 ganz und gar nicht stimmt, hat sicher jeder festgestellt, der nicht zufällig Terraner spielt.

Nun hat sich jemand die Mühe gemacht und alle Gewinner der bisherigen Turniere nach den gespielten Rassen sortiert. Und siehe da:

Tournament wins by race:

Terra - 51
Toss - 22
Zerg - 4

Ich selbst spiele eigentlich nur Toss und bekomme mittlerweile schon das Kotzen, wenn ich im Ladebildschirm sehe, dass mein Gegner mal wieder ein Terra ist. Sicher, einen MM oder MMM-Rush (Marines, Marauder, Medics)kann man irgendwie abwehren. Aber warum muss ich als Toss-Spieler einen exorbitanten Aufwand in Micro und Makro betreiben, damit ich überhaupt die Chance bekomme eine Aufstellung abzuwehren mit der mein 5-jähriger Neffe gewinnen könnte? Selbst Hardcountereinheiten wie Kolosse platzen wie überdimensionierte Seifenblasen gegen diese Taktik.

Unsere lieben Zerg hat es da wohl noch schlimmer erwischt. Die mal im Multiplayer anzutreffen grenzt mittlerweile fast an eine übernatürliche Erscheinung.

Aber hey, spätestens mit dem Addon in ... einem Jahr... wird es sicher tolle Countereinheiten geben. Und ein Jahr später, die Countereinheiten gegen die Counter... hach ist das SC2-Spielen schön.

Der Kampf hat begonnen!

Wie bereits gestern in Amerika wurden heute die Questreihen für die Befreiung von Gnomeregan und die Echoinseln der Trolle freigeschaltet. Wer den Gnomen helfen will, sollte in Eisenschmiede im Tüftlervirtel antreten. Wer doch lieber den Trollen zu ihrer alten Heimat zurückverhelfen will, für den geht es ins Dorf Sen'jin in Durotar.

Ich wünsche allen viel Spaß dabei!

Am 22.Oktober startet die Blizzcon

Extra für die Blizzcon hat Blizzard nun einen eigenen Forenteil eingerichtet. Wir dürfen also gespannt sein, was uns dieses Jahr erwartet und ob eventuell bereits das neue MMORPG vorgestellt wird, an dem Blizzard im Augenblick arbeitet.